Fragen über Fragen

Die Stimmung war sehr angespannt. Klar, wenn zwei Schüler vom einen Tag auf dem anderen nicht mehr da sind, kann es schonmal vorkommen, dass man schlechte Laune hat. Unsere Klasse hatte sich in verschiedenen Gruppen aufgeteilt und spektulierten und diskutierten über die Situation. Niemand wusste bescheid. Es hatte schon längst gedongt als der Direktor in die Klasse trat. Alle hörten schalgartig auf zu reden und drehten sich nach vorne. Er holte tief Luft und fing an zu sprechen, er sah traurig aus: "Ihr fragt euch sicher alle was los ist. Und ich möchte ehrlich mit euch sein. Früher oder später hättet ihr es eh erfahren. Aki, ist nicht da wie ihr wisst. Es ist nicht einfach für mich es euch zu sagen: Sie ist tot." Alle fingen wieder an zu murmeln, ihre Freundinnen an zu weinen. Ich war auch einer ihrer Freundinnen, aber ich konnte das noch nicht verstehen. Sie konnte nicht tot sein. Sie war gestern noch neben mir in Bio. Wir redeten, lachten, lästerten,...Nein, dass akzeptierte ich nicht. "Das stimmt nicht!!! Wie soll sie nach ihrer Meinung denn gestorben sein. Sie ist doch garnicht weggegangen und schlecht ging es ihr auch nicht", wiedersprach ich ihm mit zitternder Stimme. "Sie ist tot. So Leid es mir auch tut. Wir wissen noch nicht was geschehen ist. Aber so bald wir neues wissen, teilen wir es euch natürlich auch mit", meinte er. Er lod. Wie er meinen Blick ausweichte, anfing schneller zu atmen. Er log. Ja, er log. Sie war nicht tot. Nein, SIE WAR NICHT TOT! Mein ganzer Körper fing an zu zittern. Was sollte das? Fande er das etwa witzig? Ich war schon längst geistlich weg, als ich nur noch leises reden hörte. "Was ist mit Naoki, wo ist der? ISt er etwa auch...", fragte einer aus der linken vorderen Ecke. "Nein, er ist zur night class gewechselt." "Wieso?" "Seine Eltern und die Lehrer waren der Meinung, dass das besser für ihn wäre. Wir sollten ihn fördern." "Und ohne sich zu verabschieden ist der einfach weg?", fragte ein anderer. Mehr zu sich selbst als zu dem Direktor. Dazu konnte er nichts sagen. Ich kam wieder zu sinnen und sah in die Gesichter der Anderen. Keiner glaubte ihn. Und er wusste es. "Ihr habt heute ale frei...", waren seine letzten Worte zu uns. Ich bewegte mich langsam aus dem Zimmer und versuchte zu begreifen was geschehen ist.
Ich schrie innerlich. Alles in mir tobte. Ich war nicht mal richtig aus dem Schulgebäude, als ich anfing loszurennen. Ein meiner Freundinnen wollte mich ansprechen, als ich schon weg war. Ich rannte einfach los. Ohne wirklich zu wissen wohin. Und schon fließen mir die Tränen über die Wangen. Ich war schon vor einiger Zeit aus dem Atem, als ich stehen blieb und zum Boden fiel. Ich lehnte mich an einem Baum an und fing an nachzudenken.
Nichts ergab Sinn...

Ich streifte gerade noch mit Freunden durch die Shopping mall, als wir uns alle ihrgendwie verloren. Nach einer halben Stunde rumlaufen, fand ich sie immer noch nicht und beschloss zurück zu gehen. Ich mustte durch eine enge Gasse, die dunkler war als alle anderen Straßen. Ich hörte meine Schuhe schallen. Und da hörte ich ein atmen, es war eher ein stönen vor mir im Schatten. "Ist da wer?" Nichts. Ich war mir trotzdem sicher, da war jemand. Ich rannte in die Richtung und entdeckte, ein Mädchen, dass sich flach auf dem Boden lag in einer Lache. OMG!
Ich kniete mich zu ihr runter. "Hallo, hörst du mich? Nicht einschlafen! Ich helf dir!" Ihre klasigen Augen schienen mich nicht anzusehen und doch nickte sie. Ich suchte den Ursprung ihrer Wunde. An ihrer Brust war nichts, ebenso wenig an ihrem Kof und an Arme und Beine. Schließlich sah ich zwei Scheinbar tiefe saubere einstiche an ihrem Hals.
Wurden ihr Spritzen verabreicht? Aber wieso zwei? Ich glaubte zwar an solche Sachen nicht, doch mir kam nach 1000 Gedanken auch der, dass es ein Vampir sein gewesen könnte. Obwohl er mir sehr unrealistisch schien, hatte die Vermutung etwas. Bevor ich etwas machen konnte hörte sie auf zu atmen. Ein kleiner angestrenkter Luftzug, war ihr letzter. Enttäuscht war ich von mir. Ich kannte sie. Sie war eine Klasse weiter als ich. Hier hatte ich zwar empfang, aber leider kein Handy dabei. Ich nahm das Mädchen auf meine Arme, befleckte mich mit unmassen an Blut. Es waren keine 200 Meter mehr, bis ich da war.
Mein weg führte direkt zum Direktor. Ich klopfte nicht an. Kaname Kuran war auch da. Mit den Nerven am Ende, meinte ich: "Ich habe sie etwa 200 Meter in einer kleinen Gasse gefunden, ich konnte ihr nicht helfen..." "Ach du meine Güte!", meinte der Direktor überrascht. Sie wurde langsam schwer, also legte ich sie auf dem Boden. Sie kamen zu mir und schauten sie sich an. Kaname schaute den Direktor Cross auffordernd an. Er gig schurstracks zu seinem tisch und suchte anscheinend die Nummer der verstorbenen heraus. "Was hast du gesehen", verhörte mich Kaname" "Eigendlich garnichts...Nur sie, wie sie in einer Blutlache aus ihrem Blut lag und naja." "Noch was", fragte er mich. "Sie hat zwei einstiche an ihrem Hals, ich glaube, sie wurde ermordet. Mit Giftspritzen..." "Wo sind diese Löcher?" Er suchte am Hals. "Da". Ich zeigte unter ihrem Ohr an die Einstiche. Er flüsterte etwas, wovon ich mir sicher gehen konnte, dass er dies sagte: "Das waren keine Spritzen, dass war ein Vampir."
Ich fragte ihn geschocht, was er eben gesagt hatte. Er wusste, dass ich es gehört hatte, doch er meinte: "Nichts, schon in Ordnung."
Plötzlich streckte er die Hand nach mir aus, auf meinem Kopf fixiert. Ich hatte vor auszuweichen, schaffte es aber nicht. Ich spürte etwas warmes und ein grelles Licht blendete mich. Doch es passierte garnichts. "Was soll das?", fragte ich genervt. Er runzelte die Stirn. Ich zog seine Hand von meine Stirn. "Es funktioniert bei ihm nicht!", sprach er, eindeutig an den Direktor gerichtet. Ich war verwirrt: "Was?"
"Hast du wirklich keine Ahnung?" Ich überlegte. War meine Vermutung etwa doch war? War er wirklich ein Vampir? Ja, anders konnte es nicht sein. "Nein", behaubtete ich. Er schaute mich an. Grußelig. Als ob er in mein Kopf reinschauen wollen würde. Er schien mich etwas Fragen zu wollen, entschied sich dann jedoch anders.
Ohne etwas zu sagen, beugte er sich zu mir nach vorne, über die Leiche. Schwul oder so? Er wendete sich von meinen Augen ab und wendete sich zu meinem Hals. Oh mein Gott, der ist ein Vampir! Der will mich töten! Ehe ich reagieren konnte, das zweite mal diesen Tages, war es zu spät.
Er biss sich tief in mein Fleisch und ich spürte wie es zog, als er mein Blut aussaugte...

Also die die dabei sind, wissen ja worum es geht. Viel Spaß beim Rpg^^